Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen,

sondern die Meinungen und Urteile,

die wir von den Dingen haben.

Epiktet

Februar 2025

Deine Berufung

Was mache ich hier? Welchen Zweck erfüllt mein Dasein hier auf der Erde?

Fragen, die von Zeit zu Zeit in mir auftauchen. Schlummern tun sie schon seit meiner Kindheit in mir.

Ich kann mich an Momente in meiner Kindheit erinnern, da fragte ich mich, was ich in diesem Körper hier im Umfeld meiner Familie, dieser „anderen Wesen“ mache. Kurz nur flackerten diese Gedanken auf, die eigentlichen Fragen und Antworten waren nicht greifbar, nicht wirklich formulierbar, diffus verflüchtigten sie sich wieder im eigentlichen Geschehen um mich drum herum.


Heute ist es die „Sinn-Frage“, mit der ich mich des öfteren auseinandersetze.

Etwas Sinnvolles zu tun, erfüllt mich. Wie fühlt sich Erfüllung an? Und was ist in der jetzigen Zeit sinnvoll?

Wir leben gerade in einer sich sehr schnell verändernden Zeit. Dieses Jahr soll aus astrologischer Sicht ein sehr herausforderndes Jahr werden, und das mit einem enormen Tempo.

Um da vielleicht ein wenig mithalten zu können, gibt mir die Frage nach dem Sinn

eventuell immer mal wieder eine kleine Orientierung auf meinem Weg.


Und wie sieht es bei dir aus? Was erfüllt dich?

Weißt du um deine Berufung?

Was gibt es sinnvolles und evtl. weniger sinnvolles in deinem Leben?

Dezember 2024

Vorweihnachtliches

Der 1. Dezember, heute öffnen wir das erste Türchen.

Von was?

Von einem Adventskalender.


Mein erster Adventskalender in meiner Kindheit verbarg hinter seinen Türchen kleine weihnachtliche oder winterliche Bilder. Ganz einfach war Vorfreude auf die weihnachtliche Zeit in mir entfacht. Diese Art Weihnachtskalender wurde dann abgelöst von Weihnachtskalendern, welche mit weihnachtlichen Schokoladenmotiven gefüllt war. Aber auch hier kann ich mich noch an ein vorfreudiges einzigartiges Gefühl auf die bevorstehende Weihnachtszeit erinnern.

Mittlerweile habe ich selbst erwachsene Kinder und die Anschaffung eines Weihnachtskalenders wurde mit jedem Jahr ihres Älterwerdens anspruchsvoller. Mit Schokolade gefüllte Kalender waren irgendwie nicht mehr zeitgemäß, die Inhalte hinter den Türchen und die Art der Präsentation wurden immer umfangreicher. Eine vorweihnachtliche Entscheidungsfindung fiel mir und meinen Kindern immer schwerer.  

 Der 1. Dezember – ich genieße einen Tee und widme meine Gedanken dem letzten Monat des Jahres.

Die Vorweihnachtszeit beginnt.

Ich freue mich auf die dunklen Tage, ich freue mich auf das Flackern von Kerzenlicht,

ich freue mich auf den Duft von selbstgebackenen Plätzchen,

ich freue mich auf den geschmückten Tannenbaum, ich freue mich auf einen heißen Glühwein,

ich freue mich auf ein wärmendes Feuer im Kamin, ich freue mich auf weihnachtliche Lieder,

ich freue mich auf gemütliche Stunden mit meiner Familie.

Und so genieße ich jeden Tag in der Vorweihnachtszeit.


Und was bereitet dir Freude in der Vorweihnachtszeit?


November 2024

CHAOS = VERÄNDERUNG

Seit langem habe ich mich mit dem Gedanken beschäftigt, mein Schlafzimmer umzuräumen.

Das Bett stand bereits seit dem Einzug nie an der richtigen Stelle, wie oft wurde es schon verschoben, gedreht, ausgetauscht. Da, wo es mich mit meinem Bett hinzog, stand ein großer nicht so einfach von seinem Platz zu verrückender Schrank. Ganz unbedarft hat der Schrank bei meinem Einzug diesen Platz von mir zugewiesen bekommen und 2 tatkräftige Möbelbauer haben ihn dort aufgebaut. Er nimmt würdevoll die ganze Wandfläche ein

und lässt sich definitiv nicht so einfach von seinem Platz verschieben.

In einer sowieso schon energetisch anspruchsvollen Zeit, es waren Portaltag, 10 Tage am Stück, fällt mir spontan nichts anderes ein, als diese seit Jahren bereits vorgesehene Aktion umzusetzen. Mein dann wiedermal einsetzendes Zögern wurde von meinem hilfreichen Unterstützer ohne „Wenn“ und „Aber“ davon gewischt.

Und so kam es, dass nach einer ersten Idee am Donnerstag, Freitagabend das Vorgehen geplant wurde

und Samstag die Umsetzung erfolgte.

Meine größten Bedenken, dass das Abbauen des Schrankes und das Wiederaufbauen den ganzen Samstag vereinnahmen, wurden unmissverständlich widerlegt.

Es war genügend Zeit für das Ausräumen und das Einräumen meiner Sachen.

Und auch das Aussortieren ;-) kam nicht zu kurz.

Die nun freigewordene Wandfläche erhielt auch gleich noch einen passenden neuen Farbanstrich.

DANKESCHÖN!

Mein Bett hat nun seinen neuen Platz einnehmen können!

Es fühlt sich gut und richtig an!


Montagmorgen.

Ich stehe auf und möchte mich für den Tag fertigmachen.

Chaos im Kopf!

Es ist alles verdreht, ich finde mich in meinem Schlafzimmer

und in meinem Schrank nicht zurecht,

geschweige denn weiß ich was ich anziehen will!

Obwohl alles wie gewohnt an seinem alten Platz liegt, schaffe ich es nicht, mir einen Überblick zu verschaffen.

Ich fühle mich völlig orientierungslos.

Etwas Routiniertes hilft mir aus der Situation.

Es dauert einige Tage, bis dieses Gefühl nachlässt,

bis aus dem anfänglichen Chaos eine neue Ordnung entstanden ist.

An meinem Entschluss des Umräumens habe ich keinen Moment gezweifelt.

Mein neuer Schlafplatz fühlt sich richtig gut an

und der neue Standort dieses mächtigen Schrankes hat auch auf die gesamte Wohnung eine positive Wirkung.


Das war jetzt ein wenig Chaos im Kleinen.

Im Großen nehme ich mein Umfeld und meine Arbeitswelt auch gerade in einem Chaos steckend war.

Alles dreht sich, alle laufen und rotieren, ständig neue Gesetze, Anforderungen und digitale Herausforderungen. Entscheidungen können immer schwerer getroffen werden, da so viele sich ständig verändernde Randbedingungen beachtet werden wollen. Wirtschaftliche und politische Geschehnisse überschlagen sich.

CHAOS!

Aber so wie bei mir nach einer gewissen Zeit sich alles neu sortiert hat,

wird es sich auch in meinem Umfeld mit der Zeit neu sortieren.

Es ist jetzt noch nicht zu sehen, wohin.

Aber eines ist gewiss: es wird „irgendwo hingehen“!

Veränderung ruft Chaos hervor und nach dem Chaos beginnt etwas Neues!


Nach meiner kleinen Veränderung und dem Chaos dazu bei mir zu Hause schlafe ich besser und bin erholter!



Und wie sieht dein kleines Chaos gegenwärtig aus?

Worin siehst du deine Chance, deine Veränderung nach deinem Chaos?

Mai 2024

Geduld und Gelassenheit


Zwei schöne Worte und wie leicht sind sie oft ausgesprochen. Da denke ich, ich bin ein sehr geduldiger Mensch. Ich kann stundenlang über einem Puzzle sitzen und nach dem nächsten fehlenden Teil Ausschau halten. Bei der Arbeit kann ich akribisch nach dem noch so kleinen Fehler suchen, da bringt mich so schnell nichts aus der Ruhe.

Heute fange ich an, ein neu erworbenes Möbelstück aufzubauen, aber eine fragwürdige Darstellung auf der Aufbauanleitung hält mich doch prombt davon ab. Es ist nicht, wie vielleicht dem einen oder anderen bekannt, die Darstellung von zwei Personen auf dem besagten Zettel, die uns beim Zusammenbauen eines kleinen Beistelltisches suggerieren soll: hierzu sind 2 Personen erforderlich, alleine ist es nicht zu schaffen.



Nein! Diesmal ist gleich bei der ersten Aufbauaktion ein angewinkelter sehr muskulöser Oberarm abgebildet.

 

Aha! Ich lege die Möbelteile weg, ich lege die Aufbauanleitung weg. So etwas gibt meine kleine Werkzeugkiste gerade nicht her.

Stunden später!

Es arbeitet in mir. Immer wieder springt diese Abbildung des angewinkelten muskulösen Oberarms in meinem Kopf herum und ich frage mich, was mich vom weiteren Aufbauen meines Möbelstückes abgehalten hat.

PS: Es wäre nicht mein erstes und auch nicht mein größtes Möbelstück, das ich alleine aufbaue.

 

Ich übe mich also in Geduld!

Ein nicht aufgebautes Möbelteil liegt dort bereits seit Tagen in meiner Wohnung herum.

 

Geduldig wartend auf eine Person mit solchen Oberarmen?

Oder geduldig wartend auf zwei helfende Hände, denen es aus zeitlichen Gründen bisher noch nicht möglich war, mit anzufassen?

 

Ich wähle die zweite Option.

Ein Dank an dieser Stelle für diese ungewöhnliche Abbildung,

die mir aufzeigte, dass ich in einigen Lebenssituationen doch nicht so geduldig sein kann.

Die Abbildung von zwei erforderlichen Personen zum Aufbau dieses Möbelstückes

hätte mich nicht davon abgehalten, mich dem Aufbau alleine zu widmen. 

April 2024

Grenzen

Es ist nichts Neues in der Geschichte der Menschheit, der Kampf um Grenzen.

Immer wieder gibt es Auseinandersetzungen

in den verschiedensten Größenordnungen um Grenzen.

 

Aber was sind Grenzen? Wie werden sie definiert?

Markiert? Gekennzeichnet?

Gestärkt? Verstärkt? Verteidigt?

Geht es um eine auf dem Boden gezogene Linie, die ein Territorium begrenzt?

Geht es um Besitztum, Reichtum?

Geht es um Macht und Größe?

Geht es um Sicherheit?

Und wie sieht es mit den individuellen persönlichen Grenzen aus?

Grenzen der Leistung und Belastung?

Grenzen der Kommunikation?

Grenzen des Freiraums?

 

Also die Möglichkeit von Grenzen scheint unerschöpflich groß zu sein und sicherlich gibt es dazu auch schöne Sammelbegriffe.

Mir geht es an dieser Stelle um die persönlichen Grenzen, um deine persönlichen Grenzen. 

 

Was sind deine persönlichen Grenzen?

Kannst du deine persönlichen Grenzen benennen und definieren?

Gelingt es dir, anderen gegenüber Grenzen zu setzen?

Und was ist mit den Grenzen anderer? Kannst du sie erkennen und achten?

 

Ich finde, das sind herausfordernde Aufgaben,

denen wir uns jeden Tag in unserem eigenen Umfeld auf’s neue stellen dürfen.

Unsere eigenen Grenzen kennen und beachten und gleichzeitig die Grenzen anderer erkennen und achten!


Ein kleiner Schritt zu innerer ZuFRIEDENheit!


März 2024

Osho - 4. Tag im 3. Monat

"Liebe ist eher wie ein Duft als wie eine Blume.

Eine Blume hat eine Form; aber jede Form stellt eine Begrenzung dar, und Liebe ist unbegrenzt, daher kann sie keinerlei Form haben. Aber auf Grund unserer Unbewusstheit versuchen wir, ihr eine Form, eine Farbe, eine Gestalt, eine Begrenzung zu geben.

Wir versuchen, feststehende Grenzen zu schaffen, und je erfolgreicher wir dabei sind, desto mehr wird die Liebe verschwinden, sie wird sterben.


Sie muss wie ein Vogel im Flug, am Himmel, sein – du kannst ihn nicht in einen Käfig sperren. Sogar wenn du einen goldenen Käfig machst, wirst du den Vogel töten.

Der Vogel am Himmel und der Vogel im Käfig sich nicht dasselbe,

sie sind zwei verschiedene Phänomene.

Sie sehen gleich aus.

Aber der Vogel im Flug, im Wind, in den Wolken ist frei,

und auf Grund seiner Freiheit ist er glücklich.

Der Vogel im Käfig sieht nur rein äußerlich gleich aus,

aber er hat keinen Himmel, keine Freiheit, kein Glück.


Die Liebe ist ein Vogel, der seine Freiheit liebt.

Die Liebe braucht die Weite des Himmels, um zu wachsen.

Achte darauf, sie niemals in einen Käfig zu sperren, sie nicht gefangen zu halten,

ihr niemals Grenzen und eine Form, eine Gestalt,

einen Namen, eine Anschrift, ein Etikett zu geben – niemals.


Lass sie ein Duft sein, unsichtbar,

und dann kann sie dich auf ihren Flug zum Höchsten mitnehmen."


aus "Osho-Morgenmeditationen"

Januar 2024

Alles hat seine Stunde

Alles hat seine Stunde,

und eine Zeit ist bestimmt für jedes Vorhaben unter dem Himmel:

Eine Zeit fürs Geborenwerden und eine Zeit fürs Sterben,

eine Zeit fürs Pflanzen und eine, um Gepflanztes auszureißen,

eine Zeit, zu töten, und eine, zu heilen,

einzureissen und aufzubauen,

zu weinen und zu lachen,

zu klagen und zu tanzen,

Steine zu werfen und Steine zu sammeln,

zu umarmen und der Umarmung sich zu enthalten,

zu suchen und zu finden,

aufzubewahren und wegzuwerfen,

zu schweigen und zu reden,

zu lieben und zu hassen,

eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.

Prediger 3, 1-8

November 2023

Ruhe am Morgen

Ich sitze morgens gerne bei einer Tasse Kaffee und gehe in einen meditativen Zustand. In meinem Kopf ist Ruhe, ich fühle, wie es meinem Körper geht. Es ist still und ruhig in mir und um mich herum. Dabei kommen mir dann oft die besten blitzartigen Gedanken, Hinweise für den Arbeitstag oder neue Ideen. Oder mein Körper zeigt mir, was er gerade braucht. Ruhe am Morgen!

Es ist laut, laut tösende Rasentrimmer kämpfen sich Stück für Stück über die Grünfläche vor meiner Wohnung. Ich versuche bei mir zu bleiben, meine innere Stille wahrzunehmen. Meine Ohren hören Lärm. Ich versuche, mich weiter zu beobachten und bei mir zu bleiben. Und ich stelle fest, es funktioniert wunderbar. In mir ist es still, mein Körper bleibt ruhig, keine unangenehmen Gedanken und Gefühle. Ein Lächeln!

Wenn ich nachher mein Haus verlasse und durch die Grünanlage gehe, erfreue ich mich an einem gepflegten Zustand. Die letzten Mäharbeiten sind für dieses Jahr wohl vollbracht und herbstliche Laubhaufen begleiten mich auf meinem Weg. Ein Dank an jene, die sich diesen Tätigkeiten zu früher Morgenstunde bei Wind und Wetter stellen.

Wie ergeht es dir mit vermeintlich unangenehmen Einflüssen aus deiner Umgebung?

Kannst du sie „sein“ lassen, wie und wo sie sind? Oder beeinflussen sie dich durch deine Gedanken?

Und was machen sie mit deiner Stimmung?


Die Grünflächenarbeiten scheinen abgeschlossen zu sein und hier ist jetzt gerade Ruhe eingetreten. Herrliche Ruhe. Meine Ohren genießen gerade den Unterschied zwischen Lärm und Ruhe. Und ich genieße diese intensive Wahrnehmung dieses Unterschiedes zwischen Lärm und Ruhe ;-).

Oktober 2023

In der Vergangenheit


Anfang Oktober reiste ich zu einem Kongress in das hessische Bergland an die Fulda.

Bevor der Kongress am frühen Nachmittag beginnen sollte, nutze ich die Zeit, um mir den Ort, in dem ich Unterkunft gefunden hatte, anzuschauen. Als erstes stolperte ich über einen Gedenkstein zu Ehren dem Dichter eines Hexenliedes (Ballade 1883) Ernst von Wildenbruch. „Ich bin hier richtig“, kommentierte ich mir diese Entdeckung am frühen Morgen.

Mir wurde danach ein interessanter Einblick in die größte romanische Kirchen-/Klosterruine der Welt gewährt. Am Turmaufstieg kam ich nicht vorbei, ich wurde von zwei netten Herren

zu einem herrlichen Ausblick bis zur Rhön den Turm hinauf verwiesen.

Für meinen Aufstieg machten sie mir glücklicherweise das Licht im Turm an.

Aber auch den Herren Konrad Zuse und Konrad Duden widmet man hier Gedenktafeln.

Und so schlenderte ich weiter durch die Innenstadt, vorbei an einem riesigen Holzstoß auf dem Marktplatz, welcher hier wohl zu Ehren einer Festwoche entzündet wird ...., bis mich eine Frau auf meine Farben in meiner Aura und auf mein Stirn- und Kronenchakra anspricht.

Ein Anteil in mir hörte zu, was sie mir erzählte, der andere Anteil schaute sich ständig um, was das hier jetzt gerade sollte. Tja, was soll ich sagen, letztendlich landeten wir beide an diesem herrlich warmen Oktobertag in einem Eiscafe. Bei einem großen kalten Eiskaffee legte sie mir die „Karten“.  Zigeunerkarten holte sie hervor, ein Kartendeck, welches mir recht gut bekannt ist. Alles Weitere nahm dann für diesen Tag so seinen Lauf, aber definitiv nicht so, wie es von mir vorgesehen war. Die Karten zeigten mir einen anderen Weg.

Meinen Kongress-Start verschob ich auf den nächsten Tag und die von mir besuchten Vorträge waren auch andere als zuvor geplant.

Wann hast du dich das letzte Mal spontan vom Weg abbringen lassen und bist instinktiv unbekannten

und evtl. auch fragwürdigen Wegweisern gefolgt?


Zum einen kann man das gut ausprobieren, indem man einfach losläuft, ohne ein direktes Ziel zu haben.

Wenn man den "Hinweisen" unterwegs folgt oder nur instinktiv den Weg auswählt, entdeckt man Unerwartetes, manchmal auch Erstaunliches. Man muss nur die Augen aufhalten und hinschauen.

Wenn man sich dann noch für das Unsichtbare öffnet, können auch kleine Wunder geschehen ;-)


Viel Freude beim Ausprobieren!

August 2023

Unterwegs mit Elfen und Feen

Vor kurzem erhielt ich eine Einladung zur Teilnahme an einer „Magischen Kraftortreise“.

Mein privater Terminkalender ließ mir gerade grundsätzlich nicht viel Freiraum und doch verspürte ich den Impuls, der Einladung zu folgen. Vor mir liegt gerade eine Zeit der Veränderung und Neuorientierung, vielleicht erhalte ich ja hilfreiche Unterstützung.

Und so begab ich mich bei warmen 30°Grad mit 9 weiteren Frauen auf die Reise zu magischen Kraftorten in der Natur.

Abseits von Wegen führte uns unsere Reise zu scheinbar unberührten Plätzen. Auf dichten weichen  saatgrünen Moosteppichen, durchzogen mit zahlreichen Kleefeldern, umringt von Nadelbäumen, hoch aufragend in den Himmel, bahnte sich jede von uns ihren eigenen Weg durch die Natur. In stillen Momenten lauschten wir den Geräuschen des Waldes, beobachteten das Leben im Wald und nahmen wahr, was wahrzunehmen war. Beim „Tönen“ lauschte der Wald uns, die Bäume schienen ihr gleichmäßiges Wiegen einzustellen, die Vögel verstummten, der Wind legte sich. Der Wald kommunizierte mit uns, ein Baum stürzte um, laut knarrende Äste, vermeintlich mit dem Klopfen eines Spechts zu verwechseln, als Antwort auf unklare Situationen.

„Magisch“!

Zu Beginn unserer Reise am Vormittag stand für jede von uns eine Frage bzw. ein Thema im Raum. Am Nachmittag verabschiedeten wir uns und jede von uns hatte Antworten bzw. hilfreiche Hinweise für sich erhalten.

Auch ich habe mehr Klarheit zu meinen gerade anstehenden Themen erhalten, Hinweise in den verschiedensten Variationen begegneten mir schon beim Verlassen meiner Wohnung am morgen und machten am Ende der heutigen Reise einen Sinn.


Vielen herzlichen Dank den Organisatorinnen Gladys Maria und Annette für diese „Magische Kraftortreise“!


Was machst du, wenn du Fragen zu Lebensthemen hast?

Wo findest du Antworten, welche dich weiterbringen?

Hast du einen persönlichen Kraftort,

an dem du dich geborgen fühlst und der dich in schwierigen Momenten unterstützt?


Freitag, der 13.


Kennt ihr das? Die 13 als vermeintliche Unglückszahl?

Und wenn dann das Datum, der 13., auch noch auf einen Freitag fällt ….

Ich habe dem nie etwas Bedeutsames zugeschrieben, ein Tag wie jeder andere.

Bis dann an einem Freitag, dem 13., ich eine Begegnung hatte,

die mein ganzes Leben verändern sollte.

Erst später ist mir das Datum des Tages bewusst geworden und ich habe mich oft gefragt:

Glücks- oder Unglückstag?

Die 13 an diesem Freitag schien wie ein Schwert über den nachfolgenden Geschehnissen zu hängen. Denn ganz ehrlich, alles was daraufhin folgte habe ich bei weitem nicht als leicht und schön empfunden. Und trotzdem haderte ich mit der 13 an einem Freitag als Unglückstag.


Seit dem sind einige Jahre vergangen. 

22.11 Uhr.

Gestern fiel mein Blick genau zu dieser Uhrzeit auf die Uhr. Mittlerweile nichts Ungewöhnliches mehr.

Und trotzdem verspürte ich den Impuls, zu einem Buch zu greifen und mal wieder ein wenig

über die Bedeutung von Zahlen nachzulesen.

Die 22 – . . . . . .

Und da finde ich auch die 13 – Dreizehn.

Sie steht für „Umbruch“, „Neuanfang“!

Wie treffend!


Eine Begegnung an einem Freitag, dem 13., die in meinem Leben

für einen totalen Umbruch und einen kompletten Neuanfang in vielerlei Hinsicht steht.

„Ich danke dir!“

 

PS: die 11 ist mir bestens bekannt – eine Meisterzahl, und erst recht als Geburtszahl … ;-)

 

Kennst du deine Geburtszahl und deren Aussage über deine Persönlichkeit?

Juli 2023

Wie geht es dir ?


Kennst du das? Auf diese bereits oftmals alltägliche Standardbegrüßung folgt dann:

„Gut. Und dir?“ Und dann setzt man seinen Weg fort oder geht zum nächsten Thema über.

 

Und wie geht es dir heute?

 

Nimm dir jetzt gerne ein paar Augenblicke die Zeit und beantworte dir die Frage selbst.

 

Suche dir vielleicht ein paar neue Worte um deinen gegenwärtigen Zustand,

deine Gefühle, deine Stimmung zu beschreiben.

Und vielleicht schreibst du es dir für heute auf und wiederholst diese kleine Übung regelmäßig. Immer auch mit dem kleinen Vorsatz, eventuell ein paar neue Worte für die Antwort zu finden.

 

Und vielleicht kannst du dann auch einmal eine andere Antwort zurückgeben, wenn du gefragt wirst, natürlich auch kurz und knapp, wenn nicht mehr Konversation erwünscht ist ;-).


Kleine Anleitung:

Sorge für eine ruhige Umgebung. Nimm eine bequeme Sitzposition ein. Schließe die Augen.

Konzentriere dich auf deinen Atem. Atme einige Male bewusst ein und aus. Richte dabei deine Aufmerksamkeit auf deinen Bauchraum oder deinen Brustbereich. Beobachte wie er sich bei deiner Atmung hebt und senkt,

sich weitet und wieder zusammensinkt. Bringe deine Gedanken in deinem Kopf zur Ruhe.

Und dann stelle dir innerlich die Frage: Wie geht es mir gerade?

Nimm deinen Körper, deine Beine, deinen Bauchraum, dein Kopf wahr und fühle, wie sich dein Körper gerade anfühlt. Registriere es, nimm es einfach nur wahr.

Vielleicht hörst du auch deine innere Stimme, die dir sagt, wie es dir gerade geht bzw. was gerade los ist.

Höre einfach nur zu, nimm es einfach nur wahr.

Bleibe dabei ganz bei dir!


Sei ehrlich zu dir und wenn es genug ist, dann ist es für jetzt gerade genug!

Nimm dich anschließend liebevoll in den Arm und danke dir für die wichtigen Botschaften! 


April 2023

April, April, er weiß nicht . . . . .


Strahlender heller Sonnenschein, blauer Himmel, wollig warme Temperaturen . . .  und dann Regen, Sturm, kühle Luft . . .

So gestaltet sich bekannter Weise der April. Ein Übergang von etwas vergehendem, dem Winter, und etwas Neuem, was kommen möchte, der Sommer. Dieser Übergang, genannt der Frühling, wiederholt sich jedes Jahr. Das Hin und Her zwischen Alt und Neu. Das Gleiche passiert natürlich auch im Herbst.

Und jedesmal ist das Neue der vermeintliche „Gewinner“, geht erhobenen Hauptes in die neue Zeit. Aber was wäre der Gewinner ohne seinen Vorgänger? Bedingen sie sich beide nicht gegenseitig? Was wäre der Sommer ohne den Winter? Und was wäre der Winter ohne den Sommer? Erwächst das Eine nicht aus dem Anderen? Kommt die Natur nicht kraftvoll aus der Winterruhe um uns zu erfreuen und uns auf verschiedenste Weise zu nähren? Und hat sie dann im Anschluss nicht eine erholsame Auszeit verdient, um uns wohlgestärkt in der darauffolgenden Zeit wieder mit ihrer wundervollen Kraft zu überraschen?

Und wie gehen wir persönlich mit unseren Veränderungen um? Wie gestaltet sich in unserem eigenen Leben der Übergang von etwas „Altem“ zu etwas „Neuem“? Sind wir in diesen Zeiten Hin und Her gerissen? Unsere Gefühle und Emotionen fahren mit uns Achterbahn? Unsere innere Stimme gibt uns keine eindeutigen Antworten? Oder sind da zwei oder sogar mehrere Stimmen in uns und wir wissen gerade nicht, welche die Vertrauenswürdigere ist? Welche Stimme agiert aus Angst, welche sorgt sich um unsere Komfortzone, welche ist um unsere innere Zufriedenheit und unser inneres Wohl besorgt?

Aber auch hier wird es sein, wie in der Natur. Es ist ein Kampf zwischen dem „Alten“ und dem „Neuen“. Und das „Neue“ wird sich unaufhaltbar in uns integrieren.

Februar 2023

Entdecke unseren Nachthimmel

Der Feuerplanet - Steht dieser Planet nahe an der Erde, ist er am Nachthimmel leicht zu erkennen.

Er unterscheidet sich von anderen Himmelskörpern durch seine leicht rötliche Färbung,

nicht umsonst auch sein Name „Feuerplanet“  oder „roter Planet“ – der Mars.

Ursache seiner rötlichen Erscheinung ist sein hoher Gehalt an Eisenoxid.  

Das Jahr 2023 wird vom Planeten Mars regiert, er übernimmt für die nächsten 12 Monate im Kosmos die Vorherrschaft und hat somit auch einen verstärkten Einfluss auf jedes unserer Tierkreiszeichen.

Mars ist ein Symbol für Durchsetzung, Tatkraft, Mut, Energie, Lebenskraft, Kampf, Stärke, Aggression, Wut und Streit. Die Marsenergie kann uns voranbringen, uns antreiben, uns Mut und Kraft für neue Wege und Taten geben. Anstehende Veränderungen können in Gang gebracht werden.

Gehen wir nicht achtsam mit der Marsenergie um,

kann sie hingegen auch für Konflikte und große Zerstörung sorgen.

Vielleicht hältst du mal Ausschau am Nachthimmel, was es dort alles zu entdecken gibt?

Bei klarem Wetter ist der Mars im Februar und bis Anfang März noch an unserem Sternenhimmel sichtbar. Auch Uranus, Jupiter und Venus können entdeckt werden.


Wobei kann dich die Marsenergie in diesem Jahr unterstützen?

Wo steht der Mars in deinem Geburtshoroskop und wie zeigt sich das bei dir oder in deinem Leben?

Die Astrologie kann interessante Aspekte liefern,

sich mit dem einen oder anderen Thema mal wieder auseinanderzusetzen,

und sei es nur das Beobachten des Nachthimmels an einem klaren, kalten, ruhigen Winterabend

bei einem heißen Tee oder einem Glühwein.

Januar 2023Neuer Text

Starte das neue Jahr mit einem Blick auf deine eigenen Bedürfnisse

Unsere Bedürfnisse gestalten stets und ständig unser Leben.

Aber unsere Bedürfnisse verändern sich auch. In jungen Lebensjahren stehen Bedürfnisse im Vordergrund, die im weiter vorangeschrittenen Lebensalter nicht mehr so im Vordergrund stehen. Statt dessen dürfen wir neue Bedürfnisse entdecken und versuchen,

diese unsere Bedürfnisse zu erfüllen.

Da gibt es Bedürfnisse der Sicherheit, der Selbstverwirklichung, des Vertrauens, der Verlässlichkeit, der Kommunikation und des Austausches und noch viele weitere.

Sie mögen auch im Bereich des Berufsleben und des Privatlebens unterschiedlich sein.

Und dann gibt es vielleicht auch mal Zeiten im Leben, da versucht man sich in neuen Bedürfnissen. Bedürfnissen, die eine ganz Zeit lang verdrängt wurden, nicht gelebt bzw. erkannt wurden. Auch Angst kann das Ausleben gewisser Bedürfnisse verhindern.

Vielleicht muss das Bedürfnis nach Sicherheit auch etwas zurücktreten, um einem neuen Bedürfnis eine Chance zu geben.

Und was passiert dann?

Gerade Sicherheit ist für viele von uns in etlichen Bereichen immens von Bedeutung,

ob nun bewusst oder unbewusst.

 

Hast du es schon mal ausprobiert?

Neuen Bedürfnissen in deinem Leben eine kleine Chance gegeben?

z.B. das Bedürfnisse nach Abenteuer, das Nicht-Planbare im Leben einen kleinen Raum zu geben.   

Und dann evtl. eine neue Erfahrung des Lebens, des Erlebens zu machen

und somit sein eigenes Leben mit neuen Erfahrungen bereichern.  

Weißt du, welche Bedürfnisse dir wichtig sind?

Gibt es Bedürfnisse, die einen großen Stellenwert in deinem Leben einnehmen?

Werden andere Bedürfnisse dadurch vielleicht nicht ausreichend beachtet?

 

Man muss nicht immer gleich in große Aktionen verfallen,

aber die ehrliche Erkenntnis und Sichtweise bzgl. der eigenen Bedürfnisse ist oft schon der erste Anstoß für eine klitzekleine Veränderung,

und sei es nur mal „ausnahmsweise“ ;-).

November 2022Neuer Text

Die Knochensammlerin

„Du bist vollständig und hast alles, was du brauchst, in dir.“

aus: "The Map - Weisheitskarten der Seele"

Colette Baron-Reid

"Diese Karte fordert dich auf, deine Lebensumstände genau zu betrachten und dich zu fragen, ob du völlig präsent bist oder aus den Prägungen der Vergangenheit und aus unbewussten Erwartungen heraus agierst.

Jede unserer Seelischen Verletzungen kommt, besonders wenn wir noch Kinder sind, einem Raub an unserer Seele gleich. Wir passen uns an und akzeptieren eine bestimmte Version der Wahrheit, die über unser Verhalten bestimmt, wenn wir in Zukunft mit Situationen konfrontiert sind, die uns an prägende Erfahrungen erinnert.

Was wir über uns selbst wissen, ist somit durch eine begrenzte Wahrnehmung verfälscht. Vielleicht erlebst du dich als mutlos und zweifelst an deinem Selbstwert, vielleicht fühlst du dich „falsch“ und nicht liebenswert oder erwartest, nur auf Kritik zu stoßen. 

Die Knochensammlerin erinnert dich daran, dass du in Wahrheit ein kraftvolles Wesen mit unbegrenzten Möglichkeiten bist. Was immer dir genommen wurde, hat sie für dich in der seelischen Verletzung sicher aufbewahrt, und sie erscheint dir jetzt, um dich zu ermutigen, zurück-zuverlangen, was dir abhanden gekommen ist. Du hast all das, von dem du glaubst, dass es dir fehlt, in dir, und die Knochensammlerin ist deine innere Kraftquelle. Handle so, als ob du besäßest, was dir zu mangeln scheint, und du wirst sehen, dass du es niemals wirklich verloren hast. 

   

Alles ist möglich.

Wenn du wach und bewusst bist, brauchst du dich durch die Wunden der Vergangenheit nicht beherrschen zu lassen."

Ich arbeite gerne mit Karten, wenn ich mal nicht weiter weiß, ich Fragen habe oder ….

dann greife ich zu meinen Karten und schaue, welche sich mir zeigen.

Nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, so sind mir die Antworten doch oftmals sehr hilfreich.

"Die Knochensammlerin" begleitet mich schon einige Jahre und auch jetzt spricht sie mich gerade wieder sehr an.

Da will sicher mal wieder etwas in mir von mir neu entdeckt werden ;-).


Und was gibt es in deinem Leben, was dich bei der Arbeit an und mit dir unterstützt?


Oktober 2022Neuer Text

Leben im Wechsel der Jahreszeiten


Es ist Herbst, eindeutig Herbst. Die Blätter der Bäume färben sich bunt, die letzten Blumen blühen, die Kastanien sind reif, Zugvögel verlassen ihre Sommerstationen und ziehen gegen Süden, die Felder werden abgeerntet, die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Es wird kühler. Nebel liegt morgens über Feldern und Wiesen. Die Tiere bereiten sich auf den Winter vor. An der Natur ist eindeutig zu erkennen, welche Jahreszeit gerade ist. Alles ist in Vorbereitung auf die ruhige Winterzeit.

Ich ertappe mich gerade dabei, Pläne für die Winterzeit zu machen. Sommeraktivitäten lassen gerade leere Zeitfenster entstehen und diese müssen gleich wieder mit anderen Aktivitäten gefüllt werden. Oder doch nicht? 

Warum gehe ich nicht auch mit der Jahreszeit und lasse alles im Winter etwas ruhiger angehen?

Wir sind ein Teil der Natur und es liegt an uns, unseren Alltag ein wenig im Rhythmus mit der Natur zu gestalten.

Auch wir brauchen von Zeit zu Zeit mal ruhigere Phasen. Warum nicht wie die Natur, die dunklere Jahreszeit nutzen und ein wenig Tempo aus dem Leben nehmen?

 

Ok, ich werde es mal wieder versuchen und schauen, wie es mir diesen Winter gelingt :-)

September 2022Neuer Text

Wie oben – so unten, wie unten – so oben. 
Wie innen – so außen, wie außen – so innen. 
Wie im Großen – so im Kleinen.

von Hermes Trismegistos

aus: die 7 geistigen Gesetze oder die 7 hermetischen Gesetze

hier: das zweite Gesetz, das Spiegelgesetz, auch das Gesetz der Entsprechung

Die Welt um mich herum ist gerade sehr in Bewegung. Vieles ist gerade in großer Veränderung.

Fast täglich kommen neue Informationen von der Außenwelt, die privat und auch beruflich neu integriert werden wollen. Abläufe, die bis vor kurzem noch Routine waren, funktionieren gerade überhaupt nicht mehr.

Und dann gilt es, neue Lösungen und Wege zu finden. Und das allerwichtigste für mich ist dabei, „in Ruhe“ zu bleiben. Das ist gegenwärtig nicht immer so einfach. Da passiert es schon das ein oder andere mal, dass ich mit der von außen einher gebrachten Unruhe mitschwinge. Die dann erreichten Ergebnisse sind allerdings nicht zufriedenstellend und dann kommt der Moment, in dem ich inne halte. Ich gehe dann 1-2 Schritte zurück, versuche die Situation von außen zu betrachten und mir meine Position mit meinen Zielen klar zu machen. Und dann zeigt sich mir auch meistens ein neuer Weg.

Aber: er ist eben neu und anders, und das nicht nur für mich.

Auch für mein Umfeld und die eventuell Beteiligten.

Und meine bisherigen Erfahrungen? Es lohnt sich, diese neuen Wege auszuprobieren und zu gehen.

So beginnt für mich Veränderung, erst im Kleinen, bei uns selbst.

August 2022Neuer Text

"Zeit ist, was die Uhr anzeigt"

(Albert Einstein)


Ist es so?

„Die Zeit rennt.“

Kennst du diesen Satz? Und was bedeutet er? Zeit ist doch immer gleichbleibend, eindeutig messbar.

Zeit ist exakt definiert: 60 Sekunden sind eine Minute, 60 Minuten sind eine Stunde,

24 Stunden sind ein Tag usw.


Und doch kann die Zeit „rennen“, so unsere Wahrnehmung. Und was macht diese Wahrnehmung mit uns?

Meinen wir, noch mehr machen zu müssen,

um in der "schnell vergehenden" Zeit noch dies und das zu schaffen, zu erleben, zu sehen?

Und dann? Wirkt alles noch schneller? Oder langsamer? Ist man dann zufriedener?


„Die Zeit anhalten.“

Momente hinauszögern, die sich gut anfühlen. Auch diese Formulierung ist vielen sicher bekannt.


Wie gehst du mit deiner Zeit um?

Ist jede Minute am Tag genau geplant? Gibt es Raum für spontane Entscheidungen?

Wie oft schaust du täglich auf die Uhr? Weisst du auch ohne Uhr, wie spät es in etwa ist?

 

Meine Erfahrung ist, je unabhängiger wir uns von der Uhrzeit machen, um so bedeutungsloser wird die Zeit.

Und dann kann es auch Momente geben, an denen die Zeit wirklich stehen bleibt.

Zeit ist relativ – die Wahrnehmung der Zeit ist vom jeweiligen Betrachter abhängig.

 

Ja, es ist in unserer Gesellschaft schwer, ohne (Uhr-)Zeit zu leben. Arbeitsbeginn, berufliche Termine, öffentliche Verkehrsmittel, Veranstaltungen – vieles orientiert sich an der Zeit.

Aber: In welcher Weise und wann wir uns daran orientieren, hat jeder selbst in der Hand!


Mai 2022Neuer Text

Zu Gast

Im Mai war ich als Gast zu einem Podcast von Lina und Mathias geladen, „Zunge al dente“, Folge 8.

Der Gast bringt ein Rezept mit und während der Zubereitung des Gerichtes wird geplaudert. Für mich gab es zum einen die Herausforderung, ein Gericht auszuwählen und zum anderen, mich in einem Podcast der „großen weiten Welt“ zu präsentieren. Das Thema brachte mich glücklicherweise nicht in zusätzliche Aufregung – Hochsensibilität.

So, meine Lieben. An dieser Stelle sollte jetzt eigentlich ein Link stehen.

Ich bin da allerdings im Moment an meine Grenzen gestoßen und ich mag mich jetzt gerade auch nicht weiter damit auseinandersetzen, wie diese Verknüpfung hier platziert werden kann.

Bei Interesse googelt bitte selbst:

Podcast „Zunge al dente“, Folge 8

Bei meiner Nachbetrachtung zu dem Podcast und bei der Erstellung dieses Beitrages durfte ich mich wiedermal mit einigen Themen etwas tiefgründiger auseinandersetzen.

Was ist durch die digitale Welt alles möglich und wie weit und in welchem Tempo müssen wir ihr folgen?

Kochen – gesellschaftliche Pflicht? persönliches Vergnügen? gesunde Ernährung?

Was passiert, wenn ich mich zeige?

 

Und das Ganze dann noch aus dem Blickwinkel der Hochsensibilität.

Mai 2022Neuer Text

5. Tag im 5. Monat 

OSHO - Morgenmeditationen

"Diejenigen, die voll von angelerntem Wissen sind, werden ihre Kenntnisse beiseite lassen müssen, wenn sie wirklich weise werden wollen. Es ist nicht Unwissen, das der Weisheit im Wege steht, es ist angelerntes Wissen, das der Weisheit im Wege steht. Daher ist angelerntes Wissen wirkliches Unwissen. Alles, was du weißt, ist kein wirkliches Wissen. Du weißt es nicht von dir, also ist es kein wirkliches Wissen. Schiebe es beiseite - es ist alles Schrott -, so dass du wirklich wissen kannst.

Du schaust durch die Augen anderer - wie kannst du da sehen? Du kannst nicht mit meinen Augen sehen, das ist unmöglich. Du hast deine eigenen Augen zum Sehen. Und das gilt nicht nur für die äußeren Augen, das gilt auch für die inneren Augen. Du kannst nicht auf eine ausgeliehene Art leben - und genau das tun die Leute. Deshalb ist ihr Leben nur eine Imitation, eine Kopie. Es hat keine Schönheit, keine Freude. Du kannst keinen Tanz darin sehen, kein Feiern. Nur das Original tanzt, singt, denn nur wenn du original bist, hast du Freude."  

                                                                                                                              (Osho)

April 2022Neuer Text

Unkraut oder Heilpflanze?

Im Garten werden jetzt die Beete und Rabatten angelegt, bepflanzt und von unnötigem Bewuchs befreit. Da springt dem einen oder anderen sicherlich auch der robuste und immer wiederkehrende Geißfuß, umgangssprachlich als Giersch bekannt, hartnäckig entgegen. Mühselig und in feinster Puzzlearbeit werden die noch so kleinen Wurzelreste aus dem Erdreich gesammelt, damit auch ja nicht wieder etwas nachwächst …. aber oftmals vergebens. Über die kleinsten Wurzelausläufer sichert sich dieses Gewächs seine Arterhaltung.


Da macht es vielleicht auch mal Sinn, die Vorzüge des Giersch zu betrachten.

Es ist in früheren Zeiten nämlich auch

als Heilpflanze verwendet worden, so z.B. bei Gicht, Insektenstichen, Rheuma, Gelenkschmerzen in Form von Umschlägen, als Tee oder zubereitet in Salaten.

Schon die Kelten nutzen die Vorteile von Wildkräutern. So wurden bei der Zubereitung der „Grüne-Neue-Suppe“ neun Kräuter verwandt, unter anderem auch Giersch. Der Kräutersuppe wird eine entschlackende und immunstärkende Wirkung nachgesagt.

Also, vielleicht erfreust du dich ja beim nächsten Rundgang durch den Garten über den grünen Gierschteppich unter den Büschen. Und vielleicht entdeckst du noch weitere vergessene (Un-)Kräuter. 

Solltest du auf die Idee kommen, dich selbst mal mit Wildkräutern zu versuchen, so informiere dich bitte über das eindeutige Erkennen der Pflanzen! Denn es gibt täuschend ähnliche Doppelgänger, deren Wirkung nicht immer vorteilhaft sein muss!

Gelb ist Spannung * Gelb ist schnell * Gelb ist trickreich


Farbe des Frühlings * Sonne *  Forsythie * Rapsfelder * Farbe des Roten Habicht im Medizinrad * Farbe des Solarplexus-Chakras * Heilfarbe des Kehlkopf-Chakras * eine der drei Grundfarben * die hellste Grundfarbe * Komplementärfarbe Violett * Symbolik für Intellekt * Kommunikation * kalt * grell * warm * Farbe des Ausgestoßenen * Farbe Gottes * Ostern * Narzissen * Löwenzahn * stechend * schrill * Leichtsinn * Wahnwitz * Sonnenblumen * van Gogh * Licht * Zitronen * Gift * sauer * Bernstein * Schwefel * Ginster * Safran * Ringelblume * Signalfarbe * Bienen * Eifersucht * Geiz * Postkutsche

Der Farbe Gelb werden in erster Linie positive und anregende Eigenschaften nachgesagt. Sie unterstützt im psychischen den klaren Geist und den Verstand. Die Farbe Gelb, als Farbe der Sonne, bringt Licht ins Gemüt und verscheucht trübe Stimmung. Sie fördert geistige Qualitäten wie Kreativität, Klarheit und einen schnellen Verstand. Sie wirkt aufmunternd und nervenstärkend und unterstützt bei allen geistigen Tätigkeiten, regt Geist und Intellekt an. Körperlich wirkt sie reinigend und klärend. Gelb ist auch die Farbe des Sommers. Wir verbinden mit ihr Wärme, Sonne und Licht, leuchtendgelb blühende Rapsfelder und kräftig gelbe Sonnenblumen.

Gelb symbolisiert aber auch Verrat, Neid und Betrug. Gelb warnt vor Gefahr.


Wo und wie begegnet dir die Farbe Gelb?

März 2022Neuer Text


Frühling

Am frühen Morgen werden wir durch Vogelgezwitscher geweckt, das erste zarte Grün ist an Bäumen und Sträuchern zu sehen, die ersten Zitronenfalter flattern aufgeregt durch die Lüfte, wärmende Sonnenstrahlen auf der Haut entlocken uns ein Lächeln, es duftet nach Frühling, Neuanfang, Frische, Wachstum.

Mir kommt es im Frühjahr so vor, als wenn auch die Sinne wieder neu erwachen. Alles, was aus der Winterruhe aufwacht, nehme ich in dieser ersten Zeit intensiver wahr. Und ich erfreue mich an dem, was neu wächst, was sich bunt durch die Lüfte bewegt, was fröhlich zwitschernd den Tag begrüßt, was nach Neubeginn duftet.

Unsere Sinne agieren als Vermittler zwischen uns und unserer Umwelt. Allzu oft gehen sie leider im Alltag unter, es bleibt keine oder nur wenig Zeit für Wahrnehmungen. Wahrnehmungen, die uns aber froher und glücklicher stimmen können.

Hören

Sehen

Fühlen

Riechen

Schmecken

Wie sieht es mit deinen Sinnen aus?

Welche sind bei dir mehr bzw. weniger ausgeprägt?

Wie viele Sinne haben wir eigentlich wirklich? 

Februar 2022Neuer Text

Gedeihen trotz widriger Umstände

Die Natur zeigt es uns immer wieder, dass auch unter extrem ungünstigen Umständen Leben und Wachstum erblühen kann. Auch wir sind Teil der Natur und so ist es auch uns möglich, bei vermeintlich schwierigen Lebensumständen unserem Leben und unserem Dasein eine positive Richtung zu geben. Anpassen heißt nicht unweigerlich, sich selbst zu verändern. Anpassen kann auch bedeutet, sich auf anderen Wegen seine Kraft, seine Energie, seine Erholung, seine Nahrung zu holen. Es kann bedeuten, sich durch neu gefundene Quellen seine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.

Gibt es bei dir Bedürfnisse, die gerade nicht wie gewohnt erfüllt werden?

 

Sei kreativ!


Sicher gibt es auch andere Möglichkeiten, diese deine Bedürfnisse dir selbst zu erfüllen! 

Auch du kannst erblühen und gedeihen, egal was um dich herum gerade los ist.

Es liegt einzig allein an dir!

Januar 2022Neuer Text

Der Schmetterling

Ein Wissenschaftler beobachtete einen Schmetterling und sah, wie sehr sich dieser abmühte, durch das enge Loch aus dem Kokon zu schlüpfen. Stundenlang kämpfte der Schmetterling, um sich daraus zu befreien. Da bekam der Wissenschaftler Mitleid mit dem Schmetterling, ging in die Küche, holte ein kleines Messer und weitete vorsichtig das Loch im Kokon damit sich der Schmetterling leichter befreien konnte.

Der Schmetterling entschlüpfte sehr schnell und sehr leicht. Doch was der Mann dann sah, erschreckte ihn doch sehr. Der Schmetterling der da entschlüpfte, war ein Krüppel. Die Flügel waren ganz kurz und er konnte nur flattern aber nicht richtig fliegen.

Da ging der Wissenschaftler zu einem Freund, einem Biologen, und fragte diesen: "Warum sind die Flügel so kurz und warum kann dieser Schmetterling nicht richtig fliegen?"

Der Biologe fragte ihn, was er denn gemacht hätte. Da erzählte der Wissenschaftler dass er dem Schmetterling geholfen hatte, leichter aus dem Kokon zu schlüpfen.

"Das war das Schlimmste was du tun konntest. Denn durch die enge Öffnung, ist der Schmetterling gezwungen, sich hindurch zu quetschen. Erst dadurch werden seine Flügel aus dem Körper herausgequetscht und wenn er dann ganz ausgeschlüpft ist, kann er fliegen.

Weil du ihm geholfen hast und den Schmerz ersparen wolltest, hast du ihm zwar kurzfristig geholfen, aber langfristig zum Krüppel gemacht."

Wir brauchen manchmal den Schmerz um uns entfalten zu können - um der oder die zu sein, die wir sein können. Deshalb ist die Not oft notwendig - die Entwicklungschance die wir nutzen können.

                                           (Verfasser: unbekannt)

Du bist nicht allein! Vergiss das nicht!

Auch wenn du in der Not vllt. das Gefühl hast, niemand steht dir zur Seite, ist für dich da.

Ist das wirklich wahr?

Manchmal ist es im Leben erforderlich, bestimmte Lebensphasen allein zu bewältigen und durchzustehen. Das scheint im ersten Moment schwer und ungerecht zu sein, aber am Ende ist das Ergebnis bedeutsamer und viel mehr wert.

Der Schritt, den du dann gemacht hast, ist viel größer und weiter.

Das heißt aber nicht, dass wenn du Hilfe brauchst, du dir diese nicht holen sollst! Schau genau hin, was sich dir anbietet.

Oft sind es andere Möglichkeiten, Wege und Menschen, als dir bisher bekannte, die sich zeigen.

Zögere dann nicht und greife zu, probiere es aus! Jeder neue Schritt, denn du tust, ist ein Schritt nach vorn!

Dezember 2021

Was machen Schmetterlinge im Winter?

Sie überwintern. Wirklich?

Als ich Kind war, sah ich im Winter im Flur und im Treppenraum im Haus meiner Großeltern fast jedes Jahr Schmetterlinge mit zusammengelegten Flügeln an der Decke hängen. Wie kleine schwarze dreieckige Fähnchen wirkten sie dort. So überdauern sie die kalte Jahreszeit, meinte meine Oma. Außerhalb der Stadt zu dieser Zeit wohl kein ungewöhnliches Bild.

Aber was machen Schmetterlinge wirklich im Winter? Und was, wenn sie so einen Platz wie bei meinen Großeltern heute nur noch selten finden?  

Grundsätzlich gilt, ein voll entwickelter Schmetterling stirb, sobald es für ihn zu kalt wird.

Allerdings haben die Schmetterlingsarten unterschiedliche Strategien entwickelt, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.

Einige Falter ziehen, ähnlich wie Zugvögel, in den sonnigen Süden, wie z.B. der Distelfalter. Der Zitronenfalter kann ungeschützt in Eis und Schnee überwintern, da ein Teil seiner Körperflüssigkeit als eine Art Frostschutzmittel fungiert.

Die meisten Schmetterlingsarten verbringen allerdings bei uns den Winter in unterschiedlichen Stadien ihrer Verwandlung, als Puppe, Raupe oder Ei.

Ob die bei uns verbleibenden Schmetterlinge als Falter den Winter überleben, hängt folglich von den winterlichen Temperaturen und von wärmenden Überwinterungsquartieren ab, wie z.B. Fels- und Rindenspalten, Baumhöhlen, Mauerfugen, hinter Bretterwänden, auf Dachböden. 

Und wie sieht es jetzt bei dir aus? Gibt es in deinem Umfeld Überwinterungsmöglichkeiten für Schmetterlinge? Hast du vielleicht selbst welche zur Verfügung gestellt? Oder hast du ähnliche Erinnerungen aus deiner Kindheit?

Wie gehst du selbst mit dir in dieser Jahreszeit um?

Kommst du zur Ruhe? Suchst du dir bei Gelegenheit ein kuschelig warmes Plätzchen,

machst es dir gemütlich und sorgst für dich?

Jetzt ist genau die richtige Jahreszeit.

Schneebedeckte Landschaften strahlen Ruhe und Zufriedenheit aus. Schneeflocken fallen in ihrem eigenen Tempo vom Himmel und setzen sich nieder. Und selbst wenn es draußen stürmt und der Wind um die Ecken tobt kann man in der "Stube" am Fenster sitzend diese Naturgeschehnisse in aller Ruhe bei einer heißen Tasse Tee beobachten.

Bewußt und achtsam!